Es ist sehr zu begrüßen, wenn sich Bürger aktiv in der Kommunalpolitik engagieren. Die Vielzahl an Papenburger
Parteien bietet dafür schließlich ein breites Spektrum an politischen Möglichkeiten. Die Bewerbung eines einzigen Kandidaten allerdings als „deutliche Kampfansage an die Verwaltungsspitze“ zu würdigen, empfinde ich als eine erhebliche Überbewertung. Es gibt mehrere motivierte Kandidaten, die erstmals in den Stadtrat einziehen und sich für Veränderungen in der Politik einsetzen wollen.
Herr Johannson wäre – sofern er denn überhaupt in den Stadtrat gewählt werden würde – lediglich eins von derzeit 39 stimmberechtigten Mitgliedern. Er kandidiert ja schließlich nicht für die Position des Bürgermeister oder Stadtkämmerers, denen er den Kampf ansonsten direkt ansagen könnte. Wenn er denn Veränderungen in der Verwaltungsspitze erreichen möchte, so könnte er ja endlich sein Wissen um die Hintergründe und Abläufe des Finanzdebakels der Landesgartenschau preisgeben. Ob der Einfluss der UBF auf ihren Kandidaten ausreicht, um eine Transparenz zu präsentieren?
Im Vorstand der Papenburger UWG (Unabhängige Wählergemeinschaft) ist eine Aufnahme von Herrn Johannson niemals diskussionswürdig gewesen, geschweige denn um Herrn Johannson „gebuhlt“ worden.

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