Die UWG Papenburg ist sehr verwundert über den plötzlich einsetzenden Sinneswandel bei einzelnen lokalen Politikern in der Diskussion um den Standort der sogenannten Outdoor Werft.
„Dass erst nach massiver Kritik vieler Bürger*innen in Leserbriefen und in diversen Social-Media-Plattformen selbst vorher gegenüber dem geplanten Standort völlig unkritische Bürgermeisterkandidaten Ihre Meinung ändern, zeigt einmal mehr, wie wichtig unsere Forderung nach mehr Bürgerbeteiligung ist“, erläutert das UWG-Mitglied Michael Pasligh.
Bei dem jetzt ins Gespräch gebrachten alternativen Standort für die Outdoor Werft geht es aber immer noch um einen Standort im Stadtpark. Wenn tatsächlich das Vorhaben „im größtmöglichen Einvernehmen mit allen Bürgern“ umgesetzt werden soll, müssen diese auch in den Entscheidungsprozess mit eingebunden werden.
Die UWG vertritt schon seit Jahren die Auffassung, dass insbesondere bei Entscheidungen mit so großer Tragweite wie die der Nutzung des öffentlichen Raums, eine frühzeitige und weitreichende Einbindung der Bürger*innen Papenburgs nicht nur wichtig, sondern auch einfach mittlerweile zeitgemäß ist und eigentlich selbstverständlich sein sollte. Die Zeiten von sogenannten „Hinterzimmer-Geschäften“ zwischen Politik und Wirtschaft sollten auch in Papenburg endgültig vorbei sein.
Die UWG setzt sich auch in diesem Fall für größtmögliche Transparenz ein und ist der Meinung, dass nur so auch eine Akzeptanz politischer Entscheidungen in großen Teilen der Gesellschaft erreicht werden kann.