Fraktion der UWG Papenburg entsetzt und verärgert über Baumfällaktion im Zusammenhang mit dem geplanten ALDI-Neubau

Mit Entsetzen, Ärger und großem Unverständnis haben wir von der illegalen Baumfällaktion im Zusammen-hang mit dem geplanten ALDI-Neubau in der EMS-ZEITUNG gelesen. Unser Respekt und unsere Solidarität gilt Pastor Borghardt, der schnell und richtig reagiert hat und der gesamten evangelisch-lutherischen Kirchen-gemeinde St. Nikolai, die sich zu Recht gegen das Bauprojekt in der vorliegenden Fassung wehrt.
Es entsteht bei uns der Eindruck, als ob der Investor hier schon Fakten schaffen will, bevor überhaupt die städtischen Gremien über die notwendige Baugenehmigung entschieden haben. Wenn das zutreffen sollte, wäre das ein Skandal, der nicht ohne Folgen bleiben dürfte. Auf jeden Fall empfinden wir die angeblichen Vermessungsfehler nur als vorgeschoben.

Verhalten der Verwaltung ist zu kritisieren

Auch die Reaktion der Verwaltung, wenn sie so war, wie Pastor Borghardt sie geschildert hat, muss kritisiert werden und stärkt nicht unser Vertrauen in die Verwaltung, wirklich ergebnisoffen das weitere Verfahren abzuwarten.
Schließlich können wir auch der Erklärung der Verwaltung, die aktuellen Arbeiten würden in keinem direkten Zusammenhang mit dem ALDI-Bauvorhaben stehen, nicht wirklich Glauben schenken. Warum muss ausge-rechnet jetzt auf einem nicht genutzten Grundstück eine Trafo-Station verlegt werden?

Es bleiben viele offene Fragen, die hoffentlich schnell von den Verantwortlichen zufriedenstellend beantwor-tet werden. Wir werden auf jeden Fall die Angelegenheit sehr genau weiterverfolgen.

Bisher haben sich für uns keine Gründe ergeben, von unserer von Anfang an ablehnenden Haltung gegenüber dem Bauprojekt abzuweichen. Im Gegenteil: nach der aktuellen Aktion sehen wir uns darin bestärkt, gegen das Projekt in den entsprechenden städtischen Gremien zu stimmen.

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