Die UWG Papenburg wird in der Ratssitzung am 17.10.2012 beantragen, den Ende des Monats auslaufenden Vertrag zwischen der Stadt Papenburg und dem Verein reisender Schausteller Ostfriesland e.V. vorläufig nicht zu verlängern und stattdessen zunächst im Wirtschafts- und Tourismusausschuss über eine Neuordnung der Papenburger Märkte und Feste zu beraten.

Dazu wird es einen Dringlichkeitsantrag der UWG Papenburg geben, um diesen Punkt noch auf die Tagesordnung der Ratssitzung zu bekommen. Hintergrund des Antrages der UWG Papenburg ist die Tatsache, dass der genannte Vertrag am 30.10.2012 ausläuft und automatisch für weitere 2 Jahre verlängert wird, wenn er nicht bis dahin entweder von der Stadt Papenburg oder dem Verein reisender Schausteller Ostfriesland e.V. gekündigt wird. Vom Auslaufen des Vertrages zum 30.10.2012 hat die UWG jedoch erst kurz vor der letzten Ortsratssitzung am 09.10.2012 erfahren.

Die UWG Papenburg ist der Auffassung, dass es nicht mehr zeitgemäß ist, in Papenburg fünf Märkte pro Jahr durchzuführen. Aktuell sind dies der Maimarkt am Untenende, der Julimarkt am Obenende, der Augustmarkt am Untenende, die Kirmes in Aschendorf und der Michelmarkt am Obenende.

Dazu kommen jeweils noch das Stadtfest, das Hafenfest, der Mühlenmarkt, die lange Nacht der Kreuzfahrt, das Frühlingsfest in Aschendorf sowie alle zwei Jahre die Blumenschau.

Die UWG Papenburg regt deshalb an, statt der genannten fünf Märkte pro Stadtteil nur noch einen Markt pro Jahr durchzuführen und diesen entsprechend qualitativ und gegebenenfalls quantitativ zu verbessern. Das würde die Attraktivität der verbleibenden Märkte deutlich erhöhen. So wie beispielsweise der Gallimarkt in Leer als einziger Markt im Jahr ein echtes Highlight ist und von Jahr zu Jahr mehr Besucher anlockt.

Weiterhin hält die UWG Papenburg es für sinnvoll, Stadtfest und Hafenfest jeweils im jährlichen Wechsel stattfinden zu lassen.