Erstmal vorab kann man ohne Frage festhalten, dass wir mit dem Konzert von Udo Lindenberg am Freitag und dem Festival am Samstag wieder zwei fantastische Veranstaltungen in Papenburg miterleben durften. Zwei Top Events, die in der Umgebung ihresgleichen suchen!
Trotzdem, oder gerade deswegen möchte ich an dieser Stelle einmal das neue Sicherheitskonzept auf dem Gelände in Frage stellen.
Das Festivalgelände war bislang nur von 2 Seiten fest eingegrenzt: durch die Bühne und durch das Hafenbecken. Jetzt wurde aber auch die Seite zur Rheiderlandstraße mit 2 Zaunreihen verbarrikadiert und konnte im Notfall nur noch über die aufgestellten Gerüsttreppen verlassen werden.
Das könnte ja grundsätzlich auch funktionieren, aber nicht, wenn 80% der Treppen unten und oben mehrfach mit Sperrband blockiert sind. Im Notfall, bei einer Panik, würde dies zu einer verhängnisvollen Falle werden. Es stellt sich auch die Frage, warum der Hang zur gesicherten Rheiderlandstraße überhaupt mit Zäunen abgesperrt wird. In der Vergangenheit haben sich dort gerade Familien gerne niedergelassen und es gab keine Probleme.
Auf alt Bewährtes zurückgreifen
Auch als sehr unglücklich erwiesen hat sich das Blockieren der kleinen Straße unten entlang des Geländes an der Rheiderlandstraße durch die Getränke- und Essensstände. In den vergangenen Jahren waren diese vorgezogen und die Straße dahinter diente sozusagen als perfekter Zubringer auf das Gelände und zurück oder auch zu den Toiletten.
Dieses Jahr kreuzte sich logischer Weise der Verkehr vor den Buden und Ständen mit den Besucherinnen und Besuchern, die sich was zu trinken und zu essen holen wollten und es kam zu sehr viel unnötigem Gedränge und Massenschiebereien.
Fürs nächste Jahr sollte man die Sache nochmal überdenken und auf alt Bewährtes zurückgreifen!
Ein Kommentar von Norbert Kramer